Irgendwann sind wir alle wie ein Schmetterling
Schon immer übten Schmetterlinge etwas faszinierendes auf mich aus.
Warum? Weil sie für mich das Leben spiegeln.
Wenn wir geboren werden, ist unser Leben dem einer Raupe sehr ähnlich. Sie müssen in ihrem Leben eine Metamorphose durchmachen, so wie auch wir Menschen. Wir entwickeln uns von Geburt an immer weiter und weiter bevor auch wir unserem Kokon durchbrechen können. Müssen viele Aufgaben meistern, manche sind hart und schwer, wie eben auch der Kokon des Schmetterlings und wir haben das Gefühl es nicht zu schaffen und aufgeben zu wollen. Doch durch eben diese Aufgaben werden wir stärker und schaffen Stück für Stück immer weiter uns zu entfalten und für das, was wir wirklich wollen zu kämpfen. So wie der Schmetterling sind wir oft in diesem Moment nur noch eine Puppe, bevor wir unser wahres Ich endlich erreicht haben. Dann sind wir frei und können unsere Flügel ausbreiten.
Jeder Schmetterling ist einzigartig und wunderschön, ob er sich nun als farbenfroher Falter oder als Motte entpuppt hat, so wie jeder Mensch eben auch einzigartig und wunderschön sein kann. Leider sehen viele Menschen ihre eigene Schönheit nicht, weil die wahre Schönheit ihre Seele ist und kein Spiegelbild. So wie beim Schmetterling seine Flügel, ist es den meisten Menschen einfach nicht möglich, aber andere können es sehen und sich daran erfreuen und Lebensfreude haben. Wenn ich einen Schmetterling beobachte, wie er einfach von Blatt zu Blatt oder von Blume zu Blume fliegt, denke ich oft daran, wie schwer sein Weg war, um so zu sein, aber auch er hat es geschafft und das man, wenn man nicht aufgibt alles schaffen kann, egal welche Steine sich manchmal auf dem Weg dahin legen.
Irgendwann sind wir alle wie ein Schmetterling. Frei! Wunderschön! Angekommen! Lebendig!
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